Du benötigst Hilfe oder hast eine Frage? Ruf uns einfach an. Unsere Mittelalterexperten freuen sich auf deinen Anruf.
Die Behauptung, die Gabel sei erst im Mittelalter erfunden worden, ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Obwohl Gabeln in der Tat erst im Laufe des Mittelalters in Westeuropa (sogar noch später in weiten Teilen Nordeuropas) eingeführt wurden, belegen archäologische Funde, dass sie schon zu Römerzeiten im Einsatz waren. Allerdings scheinen römische Gabeln viel seltener als römische Löffel (Cochlearia und Ligulae) gewesen zu sein. In archäologischen Kreisen wird angenommen, dass diese in erster Linie eher zum Servieren als zum Essen verwendet wurden, obwohl nicht ausgeschlossen wird, dass manche auch womöglich als Tafelgabeln in Gebrauch waren.
Bei Ausgrabungen wurden von schlicht bis aufwendig gearbeitete Exemplare in vielen Formvarianten, mit zwei, drei oder sogar (selten) vier Zinken und unterschiedlichen Griffgestaltungen, zu Tage gefördert. Wenn auch einige seltene Funde aus Knochen gefertigt wurden, besteht der Großteil der erhaltenen Stücke (die in Museen in ganz Europa ausgestellt sind) aus unedlen sowie edlen Metallen wie Silber oder Bronze.
Es wird angenommen, dass die Gabel in ihrer einfachsten, zweizinkigen Form ihren Ursprung in der Römischen Kaiserzeit hat, wo sie als verbesserter Spieß zum Anrichten und Servieren, bzw. zum Tranchieren von Fleisch verwendet wurde. Zweizinkige Gabeln wurden vermutlich bis zum Ende der Antike eingesetzt. Drei- und vierzinkige Gabeln, die womöglich auch als Essbesteck in Gebrauch waren, werden größtenteils der Spätantike (ca. 3. bis 5. Jahrhundert n. Chr.) zugeordnet. Vermutet wird, dass sämtliche Gabelvarianten - ungeachtet ihrer Bestimmung als Tranchiergabel, Servier-/Vorlegegabel oder Speisegabel - eher den gut betuchten Bürgern der höheren Mittelschicht und der Oberschicht vorbehalten waren.
Diese Reproduktion einer kleinen römischen dreizackigen Gabel (Latein: fuscinula) ist aus Messing gefertigt. Der gerade Stiel mit schlichten, dennoch schönen Verzierungen schließt mit einer scharfen Spitze ab. Dieses schöne Stück römischen Bestecks ist für Living-History-Zwecke hervorragend geeignet und eine schöne Ergänzung zur Ausstattung eines jeden römischen Reenactors.
Details:
- Material: Messing
- Gesamtlänge: ca. 13,5 cm
- Maße der Kelle: ca. 2,8 cm lang / 1,4 cm breit
- Gewicht: ca. 5 g
Rechtlicher Hinweis:
Nicht für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.
Du benötigst Hilfe oder hast eine Frage? Ruf uns einfach an. Unsere Mittelalterexperten freuen sich auf deinen Anruf.
Seit über 20 Jahren befassen wir uns mit Gewandung und Ausrüstung von der Antike bis hin zum Mittelalter.
In unserem Online Shop findest Du weit über 10.000 Produkte aus den Bereichen LARP, Reenactment, Schaukampf und Mittelalter.
Über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Mittelalter, Reenactment, LARP und mehr als 200.000 zufriedene Kunden zeichnen unser Familienunternehmen aus.
Mit Sorgfalt für Dich ausgewählt: Von der historisch korrekten Nachbildung, bis zur Fantasy-Kleidung: Bei uns findest Du die passende Gewandung für dein Hobby.
Benötigst Du Hilfe bei der Wahl der Mittelalter-Kleidung oder beim Zusammenstellen eines Outfits?
Dann ruf uns gerne an:
04827 / 9969727
Mo. - Fr., 8.00 - 16.30 Uhr