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Gotische Schwebescheiben aus dem späten 15. Jh., 1,6 mm Stahl, Paar

Artikel-Nr.:  ULF-PA-13 EAN: 4250673493548
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Produktinformationen "Gotische Schwebescheiben aus dem späten 15. Jh., 1,6 mm Stahl, Paar"
Gotische Schwebescheiben aus dem späten 15. Jahrhundert, 1,6 mm Stahl, Paar

Als im Spätmittelalter die zunehmende Effektivität der Angriffswaffen den Schutzbedarf erhöhte, versuchte man, die angreifbaren Lücken zwischen den Panzerplatten so gut wie möglich zu schließen. Obwohl oft sehr dekorativ, dienten die Schwebescheiben der spätmittelalterlichen bzw. gotischen Plattenrüstungen (engl. besagews oder besagues) vor allem dem Schutz der Achselhöhlen und Oberarme bei hohen Hieben und Schlägen.

Bei diesen wunderschönen hochgotischen Schwebescheiben wurde das Design eines Artefakts aus dem Spurlock Museum of World Cultures, University of Illinois, Urbana-Champaign möglichst getreu nachgebildet. Das besagte Artefakt ist eine Nachbildung einer deutschen Schwebescheibe aus dem späten 15. Jahrhundert, die 1913 angefertigt und ursprünglich aus Ernst Schmidts Münchener Werkstatt erworben wurde (Ident.-Nr. 1913.09.0002E, siehe letztes Bild).*

Unsere leicht nach innen gewölbten, kunstvoll verzierten Schwebescheiben sind aus ca. 1,6 mm (16 gauge) starkem Stahl gefertigt und rückseitig zum besseren Schutz vor Korrosion geschwärzt. Jede besteht aus einer kannelierten, mit Dreipässen gestanzten Scheibe, einer kleineren durchbrochenen Platte mit zeittypischen Pflanzen- bzw. Blättermotiven, die auf die größere Scheibe aufgenietet ist, und einem spitzen Dorn. Zur Befestigung an einer Plattenrüstung, an einer Rüstungsachsel oder an einem Kettenhemd ist die Rückseite mit einem Lederriemen samt Messingschnalle ausgestattet. Der Riemen, die zwei Platten und der Dorn werden mit einer stabilen Stahlniete in der hinteren Mitte fest und sicher zusammengehalten.

Diese runden Stahlscheiben sind ideal für Spätmittelalter- und Renaissance-Kulissen und werden Deine Darstellung eines edlen europäischen Ritters oder Kriegers umso authentischer wirken lassen.

Es handelt sich um ein Paar.

Details:
- Material: 1,6 mm (16 ga) Stahlblech, Riemen aus dunkelbraunem Leder, Schnallen aus Messing mit Antik-Finish
- Durchmesser: ca. 17 cm (mittlere Platte ca. 11 cm)
- Höhe: ca. 5 cm
- Länge des Dornes: ca. 4 cm
- Maße der Lederriemen: ca. 8 x 1,6 cm / ca. 2 mm stark
- Schnallen für eine max. Riemenbreite von 2 cm geeignet
- Gewicht (Paar): ca. 640 g

Die o.g. Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.

Der hier verwendete Stahl ist nicht rostfrei und kann eventuell leichte Korrosionsspuren aufweisen. Wir empfehlen, Plattenpanzer regelmäßig zu pflegen, z.B. mit Ballistol, einem Universalöl, das sich zur Erhaltung von Stahlwaren hervorragend eignet.

Dies ist ein Produkt von ULFBERTH®.


* Eine Fotografie dieses Stücks findet sich im Katalog von Ernst Schmidt, der 1967 von Mowbray, E. Andrew in Arms and Armor from the Atelier of Ernst Schmidt, Munich neu aufgelegt wurde (Seite 75 - Tafel 36). Ähnliche Schwebescheiben sind zum Beispiel auch auf einem der Feldharnische im Stil der deutschen Hochgotik zu sehen, die von Ernst Schmidts Waffen- und Rüstungsschmied Lorenz Kilian gefertigt und 1929 an John Woodman Higgins verkauft wurden.
Angesichts der Knappheit an Originalstücken und um der damaligen hohen Nachfrage gerecht zu werden, gründete Ernst Schmidt in den späten 1870er Jahren eine der wenigen Werkstätten für neugotische Waffen und Rüstungen. Sein Atelier, das sich auf feine, hochwertige Reproduktionen nach traditioneller Plattnerkunst spezialisierte, belieferte wohlhabende Kunden bis ca. 1930. Einer von ihnen war der US-amerikanische Sammler John Woodman Higgins. Die ersten Plattenharnische, die er bei Schmidt erstand, bildeten den Grundstock des Higgins Armory Museum (1931-2004, heute integriert in das Worcester Art Museum, Massachusetts).

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