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Das Schwert im Wandel der europäischen Geschichte

Im Laufe der europäischen Geschichte hat das Schwert viele Wandlungen erfahren. Während die Schwerter der Latènezeit noch relativ uniform und einfach waren, entwickelten sich über die Jahrhunderte hinweg vielfältige und komplexe Schwertformen heraus. Der folgende Artikel vermittelt Dir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsstufen europäischer Schwerter.

Schwerter der Latènezeit

Bereits während der Hallstattzeit (ca. 800-450 v. Chr.) hatte sich die Eisenverarbeitung zügig in Europa ausgebreitet. Dies hatte zur Folge, dass sich auch die Zahl der Eisenschwerter rasch erhöhte. Trotz Unterschieden bei Herstellungsweisen und Material glichen die eisernen Schwerter der Hallstattzeit ihren bronzenen Vorgängern in ihrer Formgebung noch stark. Dies änderte sich jedoch zu Beginn der Latènezeit (450-100 v. Chr.).

Schwerter der Latène verfügten meist über eine dünne, zweischneidige und gerade Eisenklinge. Die Länge betrug in der Regel zwischen 80 und 100 cm. Sie waren üblicherweise mit einem parierstangenähnlichen, geschwungenen Bügel versehen (siehe Replik im Bild). Dieser war zwischen Angel und Klinge aufgelötet und sollte in erster Linie verhindern, dass die Klinge in den hölzernen Griff gedrückt wurde.

Diese Schwerter entwickelten sich mit der Zeit zu fast reinen Hiebwaffen, wobei es hierbei jedoch regionale Unterschiede gab. Von ihrer Form her glichen sie einer Spatha, als deren Vorläufer sie angesehen werden. In der Latènezeit tauchten auch die ersten Schwerter auf, welche Stempelmarken aufwiesen. Hierbei könnte es sich um Herstellermarken handeln, was jedoch nicht endgültig bewiesen ist.

Hinweis zur Begrifflichkeit: Oft werden die Begriffe Latèneschwert und keltisches Schwert Synonym verwendet, wobei das nicht immer zutreffen muss. Die Latènezeit ist eine zeitliche Epoche und bei den Kelten handelt es sich um einen Kulturkreis. Ein Schwert kann aus der Latènezeit kommen, ohne je einen Kelten gesehen zu haben. Des weiteren kann ein keltisches Schwert vor der Latènezeit existiert haben, denn der Kulturkreis der Kelten währte etwa von 800 bis 275 v. Chr.

Antike Schwerter

Es wird vermutet, dass Latèneschwerter über angeheuerte keltische Reitertruppen in der römischen Armee verbreitet wurden. Sie entwickelte das Schwert weiter und es entstand die römische Spatha. Sie wies eine Länge zwischen 75 und 110 cm auf und verfügte über eine 4 bis 6 cm breite Klinge. Wurde sie anfangs vornehmlich von berittenen Hilfstruppen verwendet, fand sie spätestens im 2. Jahrhundert auch Einzug in das Arsenal der Infanterie.

Bereits seit dem 3. Jahrhundert vor Chr. nutzten die Römer das 50-58 cm lange Gladius. Dieses Kurzschwert hatte sich innerhalb der römischen Armee bereits zwei Jahrhunderte vor der Einführung der Spatha aus einem Schwerttyp der iberischen Keltiberer entwickelt. Über Jahrhunderte hinweg das Standardschwert der römischen Infanterie, wurde das Gladius schließlich im 3. Jahrhundert weitgehend von der Spatha verdrängt.

Im Gegensatz zu den römischen Schwertern verfügten die gallischen Schwerter über keine Spitze. Sie dienten daher hauptsächlich als Hiebwaffe. Über die Thraker und die mit ihnen verwandten Daker gelangten aus dem östlichen Schwarzmeergebiet auch Krummschwerter in den römischen Kulturkreis. Das Falx war ein römisches Krummschwert dessen Länge mit 50 bis 130 cm teils erheblich variieren konnte. Bei den Germanen waren lange Schwerter hingegen unüblich. Zum Ende der Antike hin war bei den europäischen Völkern lediglich das Kurzschwert in Gebrauch.

Schwerter der Völkerwanderungszeit

Während der Völkerwanderungszeit war die Spatha weiterhin weit verbreitet. Zahlreiche Völker übernahmen das Schwert. Insbesondere die Germanen entwickelten die Spatha in der Folgezeit weiter, wodurch sie mit der Zeit an Länge und Schwere gewann. Sie galt als Waffe der Vornehmen und Wohlhabenden.

Im Vergleich dazu wurde das Sax, ein kurzes, einschneidiges Hiebmesser, auch für den einfachen Hausgebrauch hergestellt. Mit der Zeit begradigten die Germanen die Klinge des Sax und machten diese größer und schwerer. Aus dieser Entwicklung heraus entstand schließlich das Scramasax, welches eher einem einschneidigen Kurzschwert ähnelte.

Im Laufe der Völkerwanderungszeit tauchten innerhalb Europas auch vereinzelt sogenannte “Wurmbunte Klingen” auf. Dabei handelte es sich um Schwerter aus damaszierten Stahl, welche vermutlich durch die maurischen Werkstätten an der Nordostküste Afrikas nach Europa gelangten.

Frühmittelalter / Wikingerschwerter

Zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert erlebte die Schwertfabrikation in weiten Teilen Europas einen spürbaren Aufschwung. Die Qualität des Stahls verbesserte sich teils deutlich. Aus dieser Zeit stammen einige hochwertige Arbeiten, welche bereits mit geformten Hohlschliffen ausgestattet wurden. Zudem siedelten sich im 8. Jahrhundert syrischer Kunsthandwerker und Klingenschmiede in Spanien und Sizilien an, was zu einer Verbreitung ungewöhnlich hochwertiger Klingen führte.

Von ihrer Form her waren viele frühmittelalterliche Schwerter lang und breit. Ihre Spitzen waren meist abgerundet. Die früheren römischen Hieb- und Stichwaffen hatten sich nun weitestgehend zu reinen Hiebwaffen entwickelt. Die Abwehrstangen hatten eine gerade Form und waren in erster Linie nicht darauf ausgelegt, die Hand des Nutzers zu schützen, sondern den Gegner zu verletzen. Der Knauf hatte meist eine runde oder abgeplattete Form.

Während der Wikingerzeit (ab 8. Jh.) entwickelte sich aus der Spatha das Wikingerschwert. Es zeichnete sich u. a. durch eine stärker herausgearbeitete Parierstange aus. Es stellte damit einen Zwischenschritt hin zur Entwicklung des allseits bekannten Langschwertes des Mittelalters dar. Viele dieser Klingen waren zudem mit in Eisen eingelegten Buchstaben versehen.

Schwerter im Hochmittelalter

Ab dem 10. Jahrhundert entwickelte sich aus dem Wikingerschwert allmählich das Ritterschwert oder auch Langschwert. Sowohl die Klingen als auch die Parierstangen wurden länger. Die durchschnittliche Länge der Klingen wuchs nunmehr 90-130 cm an. Zudem wurden die Schwerter wieder mit einer Spitze zum Stoßen versehen. Aufgrund ihrer geraden Form und ihrer langen Parierstangen ähnelten die Langschwerter des Hochmittelalters vielfach einem christlichen Kreuz.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts besaßen die europäischen Langschwerter typischerweise eine breite Klinge, welche zusehends spitz zulief, eine breite, gerade Parierstange sowie einen unterteilten Griff, welcher in einem runden oder abgeflachten Knauf endete. Aus dieser Form heraus entwickelten sich im Übergang zum Spätmittelalter erst Anderthalbhänder (Bastardschwert) und später Zweihänder (Bidhänder).

Spätmittelalter-Schwerter

Die Entwicklung hin zu immer längeren Schwertern setzte sich im Hochmittelalter fort. Das durchschnittliche Schwert dieser Zeit besaß eine 110 bis 120 cm lange Klinge. Waren anderthalbhändige Schwerter im 13. Jahrhundert noch eine Seltenheit, entwickelten sie sich im 14. Jahrhundert schließlich zum charakteristischen Ritterschwert dieser Zeit.

Da auch die Qualität und Stärke der Rüstung immer weiter zunahm, wurden die Klingen zusehends stärker. Der Hohlschliff wurde seltener und die Klingen liefen nun vermehrt bereits ab der Angel spitz zu, um ein zu hohes Gewicht zu vermeiden. Auf diese Weise sollte die Schlagkraft beim Hieb verbessert werden.

Im 14. Jahrhundert setzten sich in Italien und Frankreich zudem vermehrt besonders spitze, für den Stoß vorgesehene, Bohrschwerter durch. Ihre Spitzen verfügten über eine enorme Härte und waren in der Lage, Panzerhemden zu durchstoßen.

Renaissance / Frühe Neuzeit

Die Verfeinerung der Fechtkunst und des Kriegswesens führte dazu, dass sich die Nutzung des Schwertes allmählich änderte. Einfache Parierstangen wurden durch komplexere Griff- und Faustschutzbügel ersetzt. Aus den Bohrschwertern entwickelten sich im 16. Jahrhundert die Panzerstecher, welche gegen schwere Rüstungen zum Einsatz kamen.

Auch waren Schwerter nun nicht mehr länger nur Rittern und Adligen vorbehalten. Besonders in Söldnerheeren kamen mit der Zeit immer mehr Schwerter zum Einsatz. Aus dem Anderthalbhänder entwickelten sich mächtige Zweihänder mit einer Länge von 1,5 m oder mehr. Ab 1500 erschienen sogar Modelle mit bis zu 2 m Länge. Diese wurden vor allem von Landsknechten eingesetzt. Als das typische Landsknechtsschwert des 16. Jahrhunderts erlangte gleichfalls der kurze Katzbalger, mit seiner S-förmigen Parierstange, Berühmtheit.

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie entwickelte sich das Schwert in der Latènezeit?
    In der Latènezeit wurden Schwerter in Design und Funktion weiterentwickelt. Die Klingen wurden länger und dünner, um die Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit im Kampf zu verbessern. Es entstanden verschiedene Schwerttypen für spezifische Einsatzzwecke, etwa das Schwert des 6. Jahrhunderts, das für Stoßangriffe optimiert war. Schwerter dieser Zeit zeichneten sich durch Merkmale wie eine allmähliche Verjüngung, Doppelkehlung und eine glockenförmige Parierstange aus. Diese Merkmale zusammen bildeten die typischen Merkmale des mittellatènezeitlichen Designs. Aufgrund ihrer Entwicklung und Vielfalt hatten Schwerter der Latènezeit auch einen großen Einfluss auf nachfolgende europäische Schwerter wie das Gladius der Römer.
  2. Welche Merkmale zeichneten die römischen Schwerter aus?
    Römische Schwerter, insbesondere das Gladius Hispaniensis, zeichneten sich durch ihre schlanke Form mit einer langen Spitze aus. Sie waren zwischen 64 und 69 Zentimeter lang und etwa 4 bis 5,5 Zentimeter breit. Am Ende des Griffs befand sich ein großer Knauf, der als Gegengewicht diente. Diese Schwerter waren sowohl für Hiebe als auch für Stiche geeignet. Weitere Varianten des Gladius waren das Mainz-Gladius, das eine leicht geschwungene Klinge und eine lange, spitze Spitze hatte, und das Pompeji-Gladius, das gerade Schneiden und eine kurze Spitze aufwies. Insgesamt waren römische Schwerter wichtige Hieb- und Stichwaffen.
  3. Wie veränderte sich das Schwert während der Völkerwanderungszeit?
    Während der Völkerwanderungszeit (ca. 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr.) erfuhr das Schwert bedeutende Veränderungen im Design. Unter Einfluss des römischen Kavallerieschwerts, der "Spatha", entwickelte sich das frühmittelalterliche Schwert. Diese Schwerter waren nicht nur Werkzeuge des Krieges, sondern auch Symbole für Macht und Status, die das Können, die Abstammung und die Stellung eines Kriegers innerhalb seines Stammes widerspiegelten. Schwerter wurden oft kunstvoll gestaltet und waren reich dekoriert, was ihre Bedeutung als kulturelle und rituelle Objekte unterstrich. Zudem führte der technische Fortschritt in der Metallurgie zu haltbareren und schärferen Klingen.
  4. Was charakterisierte die Schwerter des frühen Mittelalters und der Wikingerzeit?
    Die Schwerter des frühen Mittelalters und der Wikingerzeit zeichneten sich durch ihre breiten, zweischneidigen Klingen, einfachen Parierstangen und Knäufe aus. Besonders das Wikingerschwert, das während der Wikingerzeit (8. bis 11. Jahrhundert n. Chr.) verbreitet war, hatte diese markanten Merkmale. Zudem waren Schwerter des Typs A nach der Petersen-Typologie, die der Wikingerzeit vorausgingen und aus der Völkerwanderungszeit (ca. 300-700 n. Chr.) stammten, durch kurze, breite Klingen und große, runde Knäufe gekennzeichnet.
  5. Wie sah die Entwicklung des Langschwertes im Hochmittelalter aus?
    Das Langschwert, gekennzeichnet durch ein kreuzförmiges Gefäß mit einem Griff, entwickelte sich im Hochmittelalter und wurde zwischen 1100 und 1500 produziert. Es entstand als Entwicklung des einhändigen Prunkschwertes, das vom Jahr 1000 bis etwa 1350 weit verbreitet war. Im späten Mittelalter, etwa ab dem 14. Jahrhundert, etablierten sich Langschwerter als Militärwaffe während des frühen Hundertjährigen Krieges und blieben etwa bis 1550 in Gebrauch. Diese Schwerter wurden in erster Linie zweihändig verwendet und eigneten sich sowohl für den Einsatz im Nahkampf gegen gerüstete Gegner als auch für das sportliche Fechten. Verschiedene Typen, wie der Anderthalbhänder, entwickelten sich in dieser Zeit und wurden vor allem in Süddeutschland und der Schweiz weiter modifiziert. Trotz ihres militärischen Rückgangs im 16. Jahrhundert blieben Langschwerter als Duellwaffen und für Übungszwecke erhalten.
  6. Welche Veränderungen erfuhren Schwerter im Spätmittelalter?
    Im Spätmittelalter durchliefen Schwerter bedeutende Änderungen in Design und Nutzung. Es wurden fortschrittlichere und tödlichere Designs entwickelt, bedingt durch verbesserte Materialien und Techniken. Das Ritterschwert war ein vielseitiges Werkzeug, geeignet für effektive Hieb- und Stichmanöver, und konnte mit einem Schild oder einer Nebenwaffe kombiniert werden. Weiterhin erfreute sich das Langschwert, auch als Anderthalbhänder bekannt, in dieser Periode großer Beliebtheit aufgrund seiner Vielseitigkeit im Kampf.
  7. Wie beeinflusste die Verbesserung der Rüstungen die Schwertentwicklung?
    Die Verbesserungen der Rüstungen, insbesondere im 15. Jahrhundert, hatten bedeutende Auswirkungen auf die Entwicklung der Schwerter. Plattenrüstungen boten den Rittern zwar hervorragenden Schutz, aber diese Rüstungen wiesen auch Schwachstellen an den Gelenken und Verbindungsstellen auf, die von Schwertern ausgenutzt werden konnten. Dies führte dazu, dass Klingen immer weiter optimiert wurden, um Rüstungen besser zu durchdringen. Insbesondere entwickelten sich Schwerter, die auf Stiche spezialisiert waren, um die Schwachstellen der Rüstungen gezielt anzugreifen. Diese Wechselwirkung zwischen Rüstungen und Schwertern trieb die kontinuierliche technische Weiterentwicklung beider voran.
  8. Welche Rolle spielten Schwerter in der Renaissance und frühen Neuzeit?
    In der Renaissance und frühen Neuzeit spielten Schwerter eine bedeutende Rolle als Symbole für Macht, Status und Ehre. Während dieser Zeit entwickelten sich Schwerter von einfachen Eisenklingen zu kunstvollen und verzierten Waffen. Verschiedene Schwerttypen wie Schneid- und Stoßschwerter, Zeremonialschwerter, Estocs und Rückenschwerter entstanden und dienten spezifischen Zwecken in Krieg und Kampf. Die europäische Renaissance und die frühe Neuzeit brachten innovative Schwerttypen hervor, die den fortschrittlichen militärischen Technologien der Zeit gerecht wurden.
  9. Wie unterschieden sich die Schwerter verschiedener europäischer Kulturen?
    Schwerter verschiedener europäischer Kulturen unterschieden sich je nach Epoche und Einsatzzweck erheblich. Im mittelalterlichen Europa waren das Langschwert, das Andertalbhänder und der Katzbalger prominent. Das Langschwert war für den zweihändigen Gebrauch ausgelegt und eignete sich gut für den Kampf gegen Ritter. Der Katzbalger war kürzer und eher für den Nahkampf geeignet. Während der Renaissance entwickelte sich der Rapier, dessen schmale Klinge für präzises Stoßen ausgelegt war und der oft von Zivilisten und Fechtern benutzt wurde. Auch das Wikingerschwert ist ein bekanntes Beispiel, es stammte ursprünglich aus dem fränkischen Raum und war für seine kunstvollen Verzierungen bekannt.
  10. Welche technologischen Fortschritte prägten die Schwertherstellung im Laufe der Zeit?
    Die technologischen Fortschritte, die die Schwertherstellung im Laufe der Zeit prägten, umfassen die Einführung von Eisen während der Eisenzeit um 1200 v. Chr. Eisen bot eine höhere Haltbarkeit und Effektivität im Vergleich zu Bronze. Während der Qin-Dynastie (221-206 v. Chr.) in China experimentierten Schwertmacher mit neuen Schmiedetechniken, was zu längeren und stärkeren Schwertern führte. Zudem verhinderte die Zugabe von Chromdioxid die Rostbildung an den Schwertern. Im Laufe der Zeit entwickelten sich Schwerter weiter und zeichneten sich durch breitere Klingen und neue Designs aus, die die kulturellen, technologischen und kriegerischen Aspekte jeder Ära widerspiegelten.

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