Germanischer Spangenhelm um ca. 500 n. Chr., 1,6 mm Stahl
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
Du benötigst Hilfe oder hast eine Frage? Ruf uns einfach an. Unsere Mittelalterexperten freuen sich auf deinen Anruf.
Diese Helmreplik ist germanischen Spangenhelmen um ca. 500 n. Chr. nachempfunden. Typisch für diese Epoche ist die spitze Helmform sowie Nasal und Wangenklappen. Der Helm ist mit einem sehr komfortablen Lederinlay mit Kinnriemen versehen.Aufgrund der Verarbeitungsweise (überlappende Spangen), stufen wir diesen Helm als bedingt schaukampftauglich ein.
Details:
- Für eine Hutgröße bis zu 61 cm geeignet.
- Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 21,5 cm
- Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 17,5 cm
- Material: 1,6 mm Stahl, Leder und Messing
- Gewicht: ca. 2,9 kg
Du benötigst Hilfe oder hast eine Frage? Ruf uns einfach an. Unsere Mittelalterexperten freuen sich auf deinen Anruf.
Seit über 20 Jahren befassen wir uns mit Gewandung und Ausrüstung von der Antike bis hin zum Mittelalter.
In unserem Online Shop findest Du weit über 10.000 Produkte aus den Bereichen LARP, Reenactment, Schaukampf und Mittelalter.
Über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Mittelalter, Reenactment, LARP und mehr als 200.000 zufriedene Kunden zeichnen unser Familienunternehmen aus.
Mit Sorgfalt für Dich ausgewählt: Von der historisch korrekten Nachbildung, bis zur Fantasy-Kleidung: Bei uns findest Du die passende Gewandung für dein Hobby.
Benötigst Du Hilfe bei der Wahl der Mittelalter-Kleidung oder beim Zusammenstellen eines Outfits?
Dann ruf uns gerne an:
04827 / 9969727
Mo. - Fr., 8.00 - 16.30 Uhr
Germanischer Spangenhelm
Habe den Helm vor einigen Jahren gekauft. Und kann sagen für den Preis, bekommt man eine sehr gute Basis zum Selbstbau/Aufbau. Habe die Wangenklappen umgesetzt, einige Verarbeitungsdetails verbessert, das Nasal verstärkt, verzierte Messingplatten angenietet, ein Innenfutter aus gefaltetem Leinen eingeklebt, den Kinnriemen angepasst und einen prachtvollen Pferdeschweif an der Spitze befestigt. Jetzt ist es ein richtiger Blickfänger. Von daher, klare Kaufempfehlung.
Sehr gute Preis-Leistung
Ich habe den Helm vor ein paar Jahren geschenkt bekommen und ihn seither immer wieder getragen. Ich habe noch eine Kettenbrünne angebracht, weshalb mein Exemplar nochmal eine ganze Ecke schwerer ist.
Ich würde sagen, für den Preis ist der Helm echt gut. Er ist stabil und überwiegend gut verarbeitet. Die Wangenklappen sind recht weit hinten angebracht und durch ihre Krümmung neigen sie dazu, am Kiefer einzuschneiden - ich habe noch kleine Lederstreifen angeklebt, um das etwas zu mildern.
Außerdem handelt es sich um einen ziemlich großen Helm. Aktuell habe ich keine Polsterhaube und er sitzt ziemlich locker, obwohl ich das Inlay kleinstmöglich eingestellt habe. Mit einer dicken Polsterhaube wiederum ist er dann ziemlich eng. Ist halt eine Einheitsgröße.
Was die Historizität betrifft: Ich habe bisher keinen Helm gefunden, der exakt diesem Typus entspricht. Gefühlt handelt es sich um eine Kreuzung aus einem Spangenhelm wie den Baldenheim-Helmen mit einem Kammhelm entweder spätrömischer oder angelsächsisch-nordischer Bauart. Wer seine Völkerwanderungs- oder Frühmittelalter-Darstellung ausschließlich nach archäologischen Funden gestalten möchte, nimmt also vielleicht eher Abstand von diesem Exemplar. Es gibt aber Bildmaterial (wie auf der Stirnplatte eines Lamellenhelms), auf der Helme dargestellt sind, die entweder aus Lamellen oder Spangen bestehen und die Wangenklappen und Nasal besitzen.
Die Baldenheim-Helme sind zudem vergoldet oder versilbert, was sicher nur der absolut höchsten Elite zugänglich war. Auch wenn Helme insgesamt wohl eher den wohlhabenderen Leuten vorbehalten waren, sind reine Eisen-Helme bei den nicht ganz-so-reichen Leuten plausibel. Und dass jemand den Baldenheim-Typus abgewandelt haben könnte, ob aus praktischen Überlegungen (Nasal = mehr Schutz, spitzkonisch = mehr Ablenkung) oder rein aus modisch-ästhetischen Gründen, ist ja nun auch nicht abwegig.
Bedenkt man dann noch, dass es für die Merowingerzeit und generell die Völkerwanderungszeit sehr wenig (erschwingliche) Repliken von Waffen und Rüstungen gibt, ist das ein echtes Schnäppchen, für das ich auch gut über ein bisschen Abweichung vom archäologischen Fundmaterial hinwegsehen kann.
Entsprechend mein Fazit (oder TL:DR): Für das Geld ein echt guter Helm, nicht perfekt aber vor allem für den Einstieg in eine Darstellung in der Spätantike oder Merowingerzeit durchaus tauglich.
Germanischer Spangenhelm
Habe den Helm vor einigen Jahren gekauft. Und kann sagen für den Preis, bekommt man eine sehr gute Basis zum Selbstbau/Aufbau. Habe die Wangenklappen umgesetzt, einige Verarbeitungsdetails verbessert, das Nasal verstärkt, verzierte Messingplatten angenietet, ein Innenfutter aus gefaltetem Leinen eingeklebt, den Kinnriemen angepasst und einen prachtvollen Pferdeschweif an der Spitze befestigt. Jetzt ist es ein richtiger Blickfänger. Von daher, klare Kaufempfehlung.
Sehr gute Preis-Leistung
Ich habe den Helm vor ein paar Jahren geschenkt bekommen und ihn seither immer wieder getragen. Ich habe noch eine Kettenbrünne angebracht, weshalb mein Exemplar nochmal eine ganze Ecke schwerer ist.
Ich würde sagen, für den Preis ist der Helm echt gut. Er ist stabil und überwiegend gut verarbeitet. Die Wangenklappen sind recht weit hinten angebracht und durch ihre Krümmung neigen sie dazu, am Kiefer einzuschneiden - ich habe noch kleine Lederstreifen angeklebt, um das etwas zu mildern.
Außerdem handelt es sich um einen ziemlich großen Helm. Aktuell habe ich keine Polsterhaube und er sitzt ziemlich locker, obwohl ich das Inlay kleinstmöglich eingestellt habe. Mit einer dicken Polsterhaube wiederum ist er dann ziemlich eng. Ist halt eine Einheitsgröße.
Was die Historizität betrifft: Ich habe bisher keinen Helm gefunden, der exakt diesem Typus entspricht. Gefühlt handelt es sich um eine Kreuzung aus einem Spangenhelm wie den Baldenheim-Helmen mit einem Kammhelm entweder spätrömischer oder angelsächsisch-nordischer Bauart. Wer seine Völkerwanderungs- oder Frühmittelalter-Darstellung ausschließlich nach archäologischen Funden gestalten möchte, nimmt also vielleicht eher Abstand von diesem Exemplar. Es gibt aber Bildmaterial (wie auf der Stirnplatte eines Lamellenhelms), auf der Helme dargestellt sind, die entweder aus Lamellen oder Spangen bestehen und die Wangenklappen und Nasal besitzen.
Die Baldenheim-Helme sind zudem vergoldet oder versilbert, was sicher nur der absolut höchsten Elite zugänglich war. Auch wenn Helme insgesamt wohl eher den wohlhabenderen Leuten vorbehalten waren, sind reine Eisen-Helme bei den nicht ganz-so-reichen Leuten plausibel. Und dass jemand den Baldenheim-Typus abgewandelt haben könnte, ob aus praktischen Überlegungen (Nasal = mehr Schutz, spitzkonisch = mehr Ablenkung) oder rein aus modisch-ästhetischen Gründen, ist ja nun auch nicht abwegig.
Bedenkt man dann noch, dass es für die Merowingerzeit und generell die Völkerwanderungszeit sehr wenig (erschwingliche) Repliken von Waffen und Rüstungen gibt, ist das ein echtes Schnäppchen, für das ich auch gut über ein bisschen Abweichung vom archäologischen Fundmaterial hinwegsehen kann.
Entsprechend mein Fazit (oder TL:DR): Für das Geld ein echt guter Helm, nicht perfekt aber vor allem für den Einstieg in eine Darstellung in der Spätantike oder Merowingerzeit durchaus tauglich.
Nur echte Verbraucher können eine Bewertung abgeben und eine schriftliche Rezension schreiben. Die Sterne zeigen einen Durchschnitt aller Bewertungen. Wir veröffentlichen nach unserer Überprüfung positive und negative Rezensionen.